
Kurzportrait des ICE 4
Vorbild für das ICE 4 KATO Modell ist der Hochgeschwindigkeitszug Intercity-Express, kurz ICE genannte, Elektrotriebwagen der DB AG. Die maximal 250 km/h schnellen Triebwagen werden seit 2013 von Siemens und Bombardier in einer Stückzahl von insgesamt 300 Einheiten gebaut.
Entstehungsgeschichte und Technik
Nach gescheiterten Ausschreibungen zur Verstärkung und Ablösung der bisherigen IC und ICE Flotte beschloss die Bahn im Jahr 2008 die Ausschreibung neuer ICE Züge unter dem Titel ICx. Anfang 2011 erhielt Siemens den Zuschlag und damit den Auftrag in Höhe von fünf Milliarden Euro. Damit ist der später getaufte ICE 4 der größte Auftrag der deutschen Eisenbahngeschichte und gleichzeitig auch der größte Auftrag für die Firma Siemens.
Die Hauptmontage der Elektrotriebwagen findet in Krefeld-Uerdingen statt. Ab April 2014 wurde ein erster Vorserienzug gebaut und getestet. Der planmäßige Einsatz bei der DB AG begann ab Ende 2017. Die DB AG hat die Baureihe 412 mit einer planmäßigen Einsatzzeit von 30 Jahren einkalkuliert. Die Produktion aller Fahrzeuge soll bis 2023 abgeschlossen sein.
Optik des ICE 4
Äußerlich unterscheidet sich der ICE 4 vor allem in der Fronpartie von seinen direkten Vorgängern. Das Design des neuen Zuges wurde bereits mehrfach prämiert. Der ICE 4 wird in insgesamt 137 Einheiten gefertigt und teilt sich auf drei Varianten auf. Der ICE 4 kann als sieben-, zwölf- und dreizehnteilige Einheit gefahren werden und wird deutschlandweit im Einsatz sein. Im Gegensatz zu vorherigen ICE Zügen besitzt der Zug keine „Lok“ mit Wagen und Steuerwagen, sondern Antriebe in mehreren Waggons.
Das Kato Modell des ICE4
The Kato Modell des ICE 4 ist eine komplette Neukonstruktion und wird ab sofort ausgeliefert. Das 7- teilige Grundset ist im exakten Maßstab 1:160 ausgeführt und kann optional um ein 5- teiliges Wagenset ergänzt werden. Im Grundset ist bereits ein motorisiertes Power Car enthalten. Bei Erweiterung mit dem entsprechenden Set kommt ein weiterer Motorwagen hinzu.
Das Modell ist für die Digitalisierung vorbereitet und besitzt Schnittstellen für einen Fahrdecoder und zwei Funktionsdecoder. Eine Innenbeleuchtung ist ebenfalls konstruktiv vorgesehen. Das Spitzenlicht- und die Schlussbeleuchtung wechseln mit der Fahrtrichtung.
Bei der Digitalisierung der Modelle ist zu beachten, dass sowohl das Grundset als auch das Ergänzungsset einen Motorwagen haben und somit jeweils Digitaldecoder benötigen. Für das Grundset benötigen Sie das Decoder Set KATO K10950-D1. Das Wagenergänzungsset kann mit KATO K10950-D2 digitalisiert werden. Beim Kauf des ICE 4 und passendem Decoder in unserem Shop übernimmt einer unserer Techniker gern den Einbau für Sie.
Wie beim Vorbild kann auch das Kato Modell des ICE 4 in Doppeltraktion gefahren werden. Der Mindestradius für das Modell beträgt 282 mm.