Der Vorzeigezug der DB mit seinen markanten Linien und nostalgischem Flair begeistert immer noch viele Modelleisenbahner. Was es mit diesem besonderen Zug auf sich hat, zeigen wir in diesem Beitrag:
Information about the prototype
Der VT11.5 war einst der Paradezug der Deutschen Bundesbahn. Die Technik dieses Zuges war so hervorragend, dass er auf der Expo 58, einer Weltausstellung in Brüssel, mit dem Motto „Arbeit der Welt – für eine menschliche Welt“ eine Auszeichnung bekam. Zwei motorisierte Triebköpfe mit je 1100 PS beschleunigten den Zug auf maximal 140- später 160 km/h. Im Betrieb wurde der Zug von beiden Triebköpfen angetrieben. Diese Triebköpfe konnten von einem Führerstand aus gesteuert werden. Außerdem verfügten die Züge über einen Achtzylinder- Hilfsdieselmotor. Dieser sorgte dafür, dass der Kühlwasserkreislauf nicht unter 30° sank, wenn der Zug nicht an einer stationären Stromversorgung angeschlossen war. Durch eine elektrische Vielfachsteuerung konnten mehrere Triebzüge zusammen gefahren werden. Der VT 08 hatte die gleiche Vielfach-Steuerung, wodurch man einen VT 11.5 oftmals mit einem VT08 zusammen antreffen konnte.
Der Reisekomfort war hervorragend. Manch einer sagt, der Zug war komfortabler als ein heutiger ICE. Die Garnituren des VT 11.5 bestanden aus Großraum- und Abteilwagen sowie einem Barwagen und einem Speisewagen oder einem kombinierten Bar-Speisewagen. Natürlich alles erste Klasse!
Als die Computernummern eingeführt wurden, zeichnete man den ab 1957 gebauten VT11.5 zur BR 601 um. Die Mittelwagen erhielten die Bezeichnung 901. Um eine Geschwindigkeit von 160 km/h mit einem zehnteiligen Zug zu erreichen, wurden vier Triebköpfe mit einer Gasturbine nachgerüstet, welche eine Leistung von 2200 PS erreichte. Diese wurden zur BR 602 umgezeichnet. Das Motorgeräusch dieser Triebköpfe konnte mit denen eines Düsenjets verglichen werden. Leider wurden die 602er wegen technischer Probleme schon 1978 ausgemustert. Der letzte 601 wurde 1988 ausgemustert.
Information about the model
Das 4-teilige Basisset des Gasturbinentriebzugs der Baureihe 602 der Deutschen Bundesbahn besteht aus zwei Triebköpfen – wovon einer motorisiert ist – einem Abteilwagen und einem Großraumwagen.
Das überarbeitete Modell ist die Gasturbinenvariante des beliebten Roco TEE/Intercity-Triebzuges und wurde erstmals mit PluX22-Schnittstelle und LED-Spitzenlicht ausgeliefert.
Mit einer Gesamtlänge von 880 mm durchfährt das Modell problemlos den Radius 1.
Fakten zum Modell:
Schwungmasse | Yes |
Anzahl angetriebene Achsen | 4 |
Anzahl Achsen mit Haftreifen | 1 |
Mindestradius | 358 mm |
Inneneinrichtung | Mit Inneneinrichtung ausgestattet |
Motor | 5-pol. Motor |
Spitzenlicht | 3-Spitzenlicht / 2-Schlussleuchten, fahrtrichtungsabhängig |
LED Spitzenlicht | Yes |
Schnittstelle | PluX22 |
Bei dem H0-Modell lässt sich mit #40420 nachträglich eine passende Innenbeleuchtung nachrüsten.
Fotos Baureihe 602
In der Galerie sehen Sie weitere Details des beeindruckenden Modells.
Video Roco Baureihe 602
Auf unserem YouTube-Kanal stellen wir den Gasturbinentriebzug ausführlich vor.
Baureihe 602 in Spur N von Fleischmann
Schon gewusst?
Die Baureihe 602 gibt es vom Hersteller Fleischmann als 8-teiliges Set für die Spur N.
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Diese Neuheit finden Sie als anaologes Gleichstrommodell unter der Artikelnummer #7700002 oder die voll ausgestattete Sound Variante unter #7710002 beim Modellbahnshop-Lippe.
The passenden Ergänzungswagen sind ebenfalls erhältlich und sofort lieferbar. Das Wagenset besteht aus zwei Abteilwagen, einem Speisewagen und einem Küchenwagen und verlängert den Triebzug nochmal um 840 mm.
Auf der nächsten Seite stellen wir Ihnen noch ein Spur N Modell vor!