Frisch eingetroffen haben wir das Modell für Sie genau unter die Lupe genommen. In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie zu der neuen BR 211 von PIKO wissen müssen:
Informationen zum Vorbild:
Die V100 ist sicherlich eine der bekanntesten Dieselloks, die die DB im Fuhrpark hatte. Dank der markanten Form kann man schon von weitem erkennen, um welche Baureihe es sich handelt. Von 1958 bis 1963 wurden 364 Stück gebaut, diese waren dann hauptsächlich auf Nebenbahnen im Einsatz, um dort die Dampflokomotiven zu ersetzen.
Auch bei der V100 gibt es viele Bauartunterschiede:
Die V10010 , später Br 211, wurde für den leichten Personen- und Güterzugdienst eingesetzt. Sie hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 100km/h. Diese Baureihe hatte 1100PS. Die Motoren wurden von Mercedes-Benz und Maybach gefertigt. Einige wenige hatten MAN Motoren verbaut, diese wurden jedoch bis Anfang der 80er Jahre gegen die eben genannten Aggregate getauscht.
Von 1970 bis 1979 vermehrten sich die Schäden an Motoren ohne Kolbenölkühlung. Die defekten Lokomotiven bekamen oft ein Ersatzaggregat, das auch in der BR 212 verbaut wurde. Da die Getriebe der 212 nicht für die stärkeren 1350PS Triebwerke ausgelegt waren, wurden entweder die Getriebe ersetzt oder die Motorleistung auf 1100PS gedrosselt. So wurde aus mancher 211 eine 212.
Die V10020, später BR 212 und 213, war auf Haupt- und Steilstrecken unterwegs. Auch ihre Höchstgeschwindigkeit lag bei 100km/h. Allerdings war Sie mit 1350PS deutlich leistungsstärker. Leider machten auch diese Motoren Probleme, da die Lokomotiven oft an der Leistungsgrenze bewegt wurden. Durch die gesteigerte Motorleistung wurde auch eine stärkere Kühlung benötigt. Die Lokomotiven mit einer verbesserten Kühlungsanlage sind an einem längeren Vorbau und durch die senkrecht statt waagerecht angebrachten Lüftungslamellen zu erkennen.
Die BR 213 hat unteranderem die Steilstreckenloks der BR 94 abgelöst. Für den Einsatz auf solchen Strecken erhielt sie eine hydrodynamische Bremse. Diese ist in der Funktion mit einer Retarderbremse im Lkw zu vergleichen. Außerdem wurden überarbeitete Getriebe für die höhere Last an starken Steigungen verbaut. Die bekannteste BR 213 ist die „Marion“ der Rennsteigbahn.
Informationen zum Modell:
Eine solch formschöne Lokomotive im Modell nachzubauen ist sicherlich nicht einfach, da dieses Modell vielen kritischen Modellbahnern standhalten muss. Die Baureihe ist ein „Must have“ für jede Epoche III und IV Anlage. Deswegen haben oder hatten viele Hersteller schon eine V100 im Sortiment. Warum also eine von Piko kaufen?
Piko hat die BR 211 in Epoche IV zu Beginn des Jahres in vier Varianten angekündigt:
- 52320 Gleichstrom Analog
- 52322 Gleichstrom Digital mit Sound und Lichtfunktionen
- 52321 Wechselstrom Digital
- 52323 Wechselstrom Digital mit Sound und Lichtfunktionen
Das Modell wird wie das Original über vier Achsen angetrieben und verfügt über zwei Haftreifen, jeweils einer an jedem Drehgestell. Die Lackierung ist im typischem Altrot mit lupenreiner Beschriftung ausgeführt. Das Modell ist im BW Hof beheimatet und gehört zur Bahndirektion Nürnberg. Der Führerstand ist komplett nachgebildet.
Eine Führerpultbeleuchtung leuchtet je nach Fahrtrichtung mit warmweißen LED. Die Instrumente und das Handrad und die Bremseinrichtung sind deutlich zu erkennen.
Von oben fällt sofort das freistehende Lüfterrad durch die fein geätzten Gitter auf. Dieses ist durch „pusten“ auch beweglich. Die Griffstangen sind wie bei Piko Expertmodellen üblich, freistehend.
Die Drehgestelle sind sehr filigran, besonders vorsichtiges Aufgleisen ist hier wichtig! Die Sandfallrohre sind dünn ausgeführt und fest angebracht. So braucht man keine Angst haben Teile auf der Anlage zu finden. Der Abstand zur Achse ist gut – nichts schleift, hätten die Sandfallrohre im Modell eine Funktion, wäre diese einwandfrei gegeben.
Das Gehäuse lässt sich mit zwei Schrauben mittig unter der Lok einfach abschrauben. Darunter finden wir eine Platine mit Plux 22 Schnittstelle, Pufferspeicher und Gewichte aus Zinkdruckguss. Die Beleuchtung erfolgt über Lichtleiter durch LED´s.
Die Soundvariante bietet ein realistisches Fahrerlebnis mit vielen Sound- und Lichtfunktionen.
Der Lautsprecher findet hinten in der Lok vor dem Kondensator seinen Platz. Wer einen Sounddecoder eines anderen Herstellers verbauen möchte, sollte auf die größe des Lautsprechers achten. Die Standard „sugar cube“ Lautsprecher sind zu groß für den vorbereiteten Lautsprecherplatz. Piko Lautsprecher oder die kleineren Lautsprecher von D&H passen in jedem Fall.
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With the passenden Nahverkehrswagen von Piko kann zudem noch ein vorbildgerechter Zug realisiert werden!
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