Produktvorstellung: Startset Diesellokomotive der Baureihe ER20/ 2016 ÖBB von PIKO (59009)
Zum Vorbild:
Vorbild für das hier vorgestellte PIKO Modell ist die Baureihe ER20, die auch Hercules genannt wird. Bei der Baureihe handelt es sich um dieselelektrische Lokomotiven aus dem Hause Siemens, die zwischen 2002 und 2011 gebaut wurden. Ursprünglicher Auftraggeber war die Österreichische Bundesbahn (ÖBB). Heute befinden sich insgesamt 100 der Lokomotiven im Bestand der ÖBB und werden als RH 2016 bezeichnet. In Deutschland sind einige Lokomotiven bei privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen im Einsatz.
Aufgrund der Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h und der Ausrüstung mit einer Wendezug- und Doppeltraktionsteuerung sind die Lokomotiven sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr anzutreffen.
Technisch verfügt die Baureihe über einen MTU Motor, bei dem im Leerlauf 8 von 16 Zylindern abgeschaltet werden können um den Ausstoß von Abgasen zu minimieren. Zudem kann die Energieversorgung der Waggons kurzfristig unterbrochen werden, um volle Fahrleistung für das Anfahren oder an Steilstrecken zur Verfügung zu haben. Zusätzliche Kondensatoren sorgen dafür, dass die Lokomotive auch bei Batterieausfall bis zu drei Startvorgänge durchführen kann.
Zum Modell:
Das vorliegende PIKO Modell der Baureihe ER20 ist ein Einsteigermodell aus der Hobby Serie. Die Konstruktion ist einfach gehalten und dennoch solide. Die Lokomotive ist ab Werk mit einem 8-poligen Digitaldecoder nach NEM 652 ausgestattet und verfügt über das Dreilicht Spitzensignal. Ein Führerstand ist mit einer Lokführerfigur besetzt. Die mitgelieferten Personenwagen sind im Maßstab 1:100 und haben eine Länge von 26,2cm LüP. Die Waggons besitzen einen Normschacht mit Kurzkupplungskinematik, sodass eine Umrüstung auf ein anderes Kupplungssystem möglich ist.
Zur Digitalzentrale:
Allgemeines
Das vorgestellte Startset enthält neben dem Rollmaterial und den Schienen aus dem PIKO A-Gleis Sortiment auch das neue PIKO SmartControl Light Digital Set bestehend aus dem SmartController Light und der SmartBox Light. Das Digitalsystem ermöglicht das Steuern von DCC Loks sowie das Schalten von Magnetartikeln und Fahrstraßen. Passend zu den Startpackungen bietet PIKO passende Gleisergänzungssets an.
Technisches:
Die Digitalzentrale besitzt volle DCC Kompatibilität und unterstützt das Fahren mit 14-, 28- und 128 Fahrstufen mit bis zu 20 Lokomotiven gleichzeitig. Insgesamt können 24 Lokfunktionen geschaltet und bis zu 9.999 Loks angelegt werden. Des Weiteren lassen sich bis 2.048 Magnetartikel schalten. Mit einer Ausgangsleistung von 2A ist die Anlage für den Betrieb in den Spurweiten H0, TT und N ausgelegt. Je nach Spurweite und Stromverbrauch können bis zu vier Züge gleichzeitig ohne Einsatz eines Boosters betrieben werden. Durch Anschluss eines Y Kabels können weitere SmartController Light an die SmartBox Light angeschlossen werden.
Anschlüsse:
The PIKO SmartBox Light hat einen Anschluss für das Hauptgleis sowie einen separaten Ausgang für das Programmiergleis. Außerdem stehen ein Anschluss für ein Kehrschleifenrelais sowie zwei LocoNet Anschlüsse zur Verfügung.
Programmierung:
Auf dem Programmiergleis können alle CVs zwischen 1-1.024 programmiert werden. Die Digitalzentrale ist zudem auslesefähig, sodass das schrittweise Optimieren von Decoder Einstellungen wie bspw. der Bremsverzögerung vereinfacht wird.
Wenn Sie noch mehr über die Baureihe 2016 der ÖBB wissen möchten, dann können wir Ihnen folgenden Bildband empfehlen:
Die Hercules-Lokfamilie: Moderne Diesellokomotiven aus dem Hause Siemens