Vorbildgeschichte der Baureihe 181.2
Bei der Baureihe 181 handelt es sich um Elektrolokomotiven der Deutschen Bundesbahn für den Personenfernverkehr. Die Zweisystemlokomotiven wurden im grenzüberschreitenden Personenverkehr zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich eingesetzt. Vereinzelt konnten die Lokomotiven auch im Güterverkehr beobachtet werden.
Zunächst wurde das neue Konzept anhand von Vorserienlokomotiven getestet. Ab 1974 wurden dann insgesamt 25 Serienlokomotiven gebaut und als Baureihe 181.2 bei der Bundesbahn eingesetzt. Die Lokomotiven erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und wurden bis 2018 bei der DB AG eingesetzt.
Farbvarianten der Baureihe 181.2
Die ersten Serienlokomotiven der Baureihe 181 wurden in kobaltblau an die damalige Bundesbahn ausgeliefert und entsprachen damit dem gebräuchlichen Farbschema für Schnellzuglokomotiven. Mit dem Wechsel des DB Farbschemas wurden die Lokomotiven bei fälligen Hauptuntersuchungen in das neue Blau-Beige Farbkonzept umlackiert. Ab Epoche V wurden die Lokomotiven dann in orientrot und zuletzt in verkehrsrot eingesetzt. Vier Lokomotiven wurden zusätzlich auf einen Namen mit Bezug zur Einsatzregion getauft. Die entsprechenden Namen Lorraine, Luxembourg, Saar und Mosel wurden auf die Lokomotiven lackiert.
Optische und technische Besonderheiten der Baureihe 181.2
Aufgrund des Einsatzes im grenzüberschreitenden Verkehr weißt die Baureihe 181 einen markanten optischen Unterschied zu anderen Lokomotiven auf. Der Lokkasten ist im Vergleich zu anderen Lokomotiven niedrigerer, da die Oberleitung in Frankreich niedriger hängt, als dies in Deutschland der Standard ist. Auffällig sind auch asymmetrischen Fenster und Lüftergitter sowie der Z-förmige Gang zwischen den Führerständen.
Technisch waren die Lokomotiven für den Betrieb mit Steuerwagen und in Doppeltraktion vorbereitet. Die aktuellen Steuerwagen waren jedoch nicht für den Betrieb im Ausland vorbereitet und konnten somit nicht in Verbindung mit der Baureihe 181 eingesetzt werden.
PIKO Modell der Baureihe 181.2
De PIKO Modell der Baureihe 181.2 ist eine komplette Neukonstruktion und kommt in vier Varianten in den Handel. Die Varianten teilen sich auf in Gleich- und Wechselstromloks mit und ohne Soundfunktion.
Optisch überzeugt das Modell mit scharfer Bedruckung und filigranen Stromabnehmern und Leitungen im Bereich des Dachgartens. Die Griffstangen und Scheibenwischer sind freistehend ausgeführt.
Technisch befindet sich das Modell auf aktuellem Standard und ist dementsprechend mit einer PluX22 Schnittstelle ausgerüstet. Wie von PIKO gewohnt lassen sich das Dreilicht-Spitzensignal und das Schlusslicht separat schalten. Ebenfalls schaltbar sind die Führerstands- und Maschinenraumbeleuchtung. Neu hinzugekommen ist die schaltbare Führerpultbeleuchtung, die man bisher nur von hochpreisigen Lokomotiven kannte. Die Soundmodelle der PIKO Baureihe 181.2 sind ab Werk mit einem SmartDecoder 4.1 ausgestattet und bieten dem Modellbahner insgesamt 28 schaltbare Funktionen. Die analogen Modelle sind für den Einbau eines Sounddecoders vorbereitet.
Angetrieben wird das PIKO Modell von einem fünfpoligen Motor mit zwei Schwungmassen. Die Kraft des Motors wird auf alle vier Achsen übertragen. Zwei Räder sind zusätzlich mit Haftreifen ausgestattet. In Verbindung mit dem schweren Zinkdruckgussrahmen hat das Modell eine vorbildgerechte Zugkraft um lange Personenzüge zu ziehen.
Passende Waggons zur PIKO 181.2 und weiteres Zubehör
In unserem Onlineshop finden Sie neben den PIKO Modellen der Baureihe 181.2 auch passendes Waggons zur Bildung eines vorbildgerechten Zuges der Epoche IV.
Betriebsanleitung und Ersatzteilblatt PIKO Baureihe 181.2
Hier finden Sie die zugehörigen Dokumente des PIKO Modells als PDF Download.